Baubegleitung steigert Qualität
(01.10.2015) Überall da, wo gebaut wird, sind und bleiben Mängel ein dominierendes Thema.
Eine aktuelle Studie des Instituts für Bauforschung (IFB) und des Bauherren-Schutzbundes (BSB) zeigt, dass die Anzahl der Mängel bei privaten Bauvorhaben im Vergleich zu Untersuchungen in den Jahren 2007 und 2011 um zehn Prozent gestiegen ist. Demnach werden im Bauverlauf eines Ein- oder Zweifamilienhauses durchschnittlich 20 Mängel entdeckt. Bei der Abnahme kommen weitere zehn Mängel hinzu.
„Insgesamt kann keine Verbesserung, sondern muss eine Verschlechterung der Bauqualität festgestellt werden“, sagt Dipl.-Ing. Heike Böhmer, Direktorin des Instituts für Bauforschung in einer Pressemitteilung zur Studie. Die Studienautoren machen vor allem unzureichende Planung und Überwachung sowie mangelhafte Ausführung für die schlechte Bauqualität verantwortlich. Aber auch die Anforderungen an Planung und fachgerechte Ausführung seien gestiegen. Aus baurechtlicher Sicht kommen veränderte Standards und gesetzliche Vorgaben zum Tragen.
Die Autoren der Studie konstatieren, dass baubegleitende Qualitätskontrollen die Bauqualität sichere und empfehlen die frühzeitige und durchgehende Begleitung im gesamten Planungs- und Bauprozess.
„Wir begrüßen die Empfehlungen der Studienautoren. Denn schon heute sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Bauvorhaben hochkomplex“, sagt ARGE Baurecht-Vorstand Dr. Peter Sohn. „Und mit der ab 2016 geltenden Energieeinsparverordnung kommen weitere Planungsbesonderheiten hinzu. Durch dieses engmaschige Netz navigieren Bauherren am sichersten durch die baubegleitende Rechtsberatung erfahrener Baurechtler wie sie in der ARGE Baurecht organisiert sind.“